Ganzes Programm

2013

Samstag, 23. März 2013

PHILOSOPHIE PUR: Hannah Arendt - Über das Böse

Hannah Arendt war und ist eine der bedeutenden Denkerinnen unserer Zeit, die es in vielen Facetten wieder und neu zu entdecken gilt. Ihr Plädoyer für die "Kraft des Denkens" ist, wie es auch in Margarethe von Trottas Film mit Barbara Sukowa in der Titelrolle zu sehen war, durchaus "unerhört". Alexander Tschernek, der im Film einen Kurzauftritt als "Professor" hatte, hat für seine Lesung und das anschliessende Gespräch eine Vorlesung Arendts ausgewählt, in der sie ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Eichmann-Prozess philosophiegeschichtlich vertieft und das nach wie vor Unverständliche und Schreckliche der Nazi-Zeit existenziell befragt und resümiert.

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Freitag, 22. März 2013

Die hohe Kunst des Schenkens

Gespräch mit Stefan Brotbeck, Daniel Häni und Mathias Forster, eingeleitet und moderiert von Philip Kovce

 

Als der Architekt Georg Franck 1998 seine «Ökonomie der Aufmerksamkeit» publizierte, begann er sie mit folgenden Zeilen: «Es gibt die Ökonomie des Tauschens und es gibt die Ökonomie des Schenkens. Wenn von Ökonomie die Rede ist, ist aber fast nur vom Tauschen und kaum je vom Schenken die Rede. […] Das Tauschen passt zur Vorstellung, dass beide Seiten rational ihren Vorteil verfolgen. Das Schenken sperrt sich der gängigen Vorstellung von ökonomischer Rationalität.»

 

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Donnerstag, 21. März 2013

Mini-Seminare über Maxi-Themen

Anregungen – Gespräche – Blickwendungen

Die Reihe „Mini-Seminare über Maxi-Themen“ verbindet das freie Gespräch mit fachlichen Impulsen durch den Philosophen Stefan Brotbeck. 

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Freitag, 15. März 2013

Soirée Musicale

Theoretiker und Praktiker, Sachkundige und einfache Liebhaber der Musik stehen oft in einem spannungsvollen Verhältnis zu einander. In den SOIRÉES MUSICALES werden die drei Perspektiven zusammengeführt und für einander fruchtbar gemacht. Ausgangspunkt wird jeweils das gemeinsame Musikhören sein, um eine gemeinsame Sprachebene zu finden, auf der die verschiedenen Perspektiven zur Geltung und miteinander ins Gespräch kommen können.

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Sonntag, 10. März 2013

Inger Christensen - Gedichte und Prosa II

Inger Christensen (1935-2009) ist dänische Lyrikerin und Prosaautorin und gilt als eine der bedeutendsten Sprachkünstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre Werke sind Darstellung und Reflexion zugleich.

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Mittwoch, 6. März 2013

Denkpausen mit Christian Graf

Der Titel «Denkpausen» steht für eine Reihe philosophischer Abendgespräche, in denen Christian Graf mit seinen Gästen über ein ausgewähltes Thema spricht. Denkpausen sind gedacht als schöpferische Pausen, in denen der selbstverständliche Gang des alltäglichen Denkens unterbrochen wird, damit ein erneuertes, neu erlerntes Denken an seine Stelle treten kann. 

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Sonntag, 3. März 2013

Inger Christensen - Gedichte und Prosa I

Inger Christensen (1935-2009) ist dänische Lyrikerin und Prosaautorin und gilt als eine der bedeutendsten Sprachkünstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre Werke sind Darstellung und Reflexion zugleich. 

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Samstag, 2. März 2013

Philosophie und Alltag - "Es gibt nur die Freiheit, die wir uns nehmen"

Wir alle müssen uns mit Sachzwängen herumschlagen. Aber setzen wir uns nicht immer wieder selbst gefangen? Machen wir uns nicht ärmer, als wir sind? Die skizzierten Gesichtspunkte und Anregungen können je nach Interesse und persönlichen Fragestellungen vertieft und erweitert werden.

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Donnerstag, 28. Februar 2013

Mini-Seminare über Maxi-Themen

Anregungen – Gespräche – Blickwendungen

Die Reihe „Mini-Seminare über Maxi-Themen“ verbindet das freie Gespräch mit fachlichen Impulsen durch den Philosophen Stefan Brotbeck. 

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Dienstag, 26. Februar 2013

"Behutsame Ortsbestimmung": Literatur aus Polen und Ungarn

Mit dem viel diskutierten ungarischen Autor Peter Nadas beginnen wir eine «behutsame Ortsbestimmung» im bewegten Herz Europas: Sobald Nádas als Autor und Fotograf seinen Sucher auf Nähe einstellt, wird der Leser unsicher am Ort, den er als fest umrissene Realität gekannt hat. Im Verharren des Autors in Raum und Zeit passiert mit dem Leser ein Unmögliches: Es droht ihm der Verlust des Bodens, seiner eigenen Geschichte und das Bild aus dem Kinderzimmer. Diese umgekehrte Enthebung aus der Wirklichkeit, die Nádas gerade in der akribischen Wirklichkeitsarbeit gelingt, findet ein Pendant in einer mythisch-kultischen Geschichts-Ausschreibung im Polen des 20. Jahrhunderts. 

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