Tarkowskijs Universum

Freitag, 2. November 2012

Eröffnung der Ausstellung und des Festivals

Feierliche Eröffnung bei russischem Apéro

Neben Originaldokumenten und Originalfotos aus dem privaten Archiv Marina Tarkowskajas, der Schwester Andrej Tarkowskijs, sind in der ehemaligen Druckerei im Ackermannshof eine Reihe von Fotografien aus weiteren Quellen zu entdecken: aus Filmen, aber auch aus einer aktuellen Fotoserie, die in Russland und Italien entstanden ist. Hinzu kommen die Gedichte des Vaters Arsenij Tarkowskij.

Weiterlesen …

Samstag, 3. November 2012

Tarkowskijs Gegenwart

Vadim Jendreyko, Dokumentarfilmregisseur und Produzent, sowie Jean Perret, langjähriger Filmfestivalleiter und derzeit Leiter des Département Cinéma an der HEAD in Genf, streifen durch die zeitgenössische Filmkunst, auf der Suche nach den Spuren von Tarkowskijs Schaffen heute. Welche Regisseure haben sich von Tarkowskijs charakteristischer Bildästhetik prägen lassen? 

Weiterlesen …

Sonntag, 4. November 2012

Filmvorführung "Der Spiegel" mit anschliessendem Publikumsgespräch

„Der Spiegel“ ist Andrej Tarkowskijs „persönlichster Film“. Es ist, als betrete man in der Erinnerung sein eigenes Kinderzimmer mit Geheimnissen, Wünschen, Traumsequenzen und den wichtigsten Menschen, die einen umgaben wie die Mutter, der Vater oder die Schwester. Das individuell Erlebte wird mit Zeitdokumenten und Erinnerungen aus dem kollektiven Gedächtnis wie dem 2. Weltkrieg oder dem Spanischen Bürgerkrieg verknüpft.

Weiterlesen …

Freitag, 9. November 2012

Weisser, weisser Tag

„Was geschehen sollte, geschah...“, zitiert in Tarkowskijs „Der Spiegel“ eine Stimme ein Gedicht. Weniger bekannt ist, dass dies die Originalstimme des russischen Lyrikers Arsenij Tarkowskij ist. Filmische Motive wie der Regen oder der Wind haben ihre Ursprünge in der Poesie des Vaters.

Weiterlesen …

Samstag, 10. November 2012

Die Zone ist die Zone

Drei Männer, ein Schriftsteller, ein Professor und der Begleiter „Stalker“, der die beiden führt, machen sich auf den Weg in die Zone und wollen dort das „Wunschzimmer“ aufsuchen. Auf dem Weg durch die Zone – die gleichsam ausserhalb der räumlichen und zeitlichen Ordnung ist – geschehen die eigentümlichsten Dinge. Das Wunschzimmer, das sie am Ende erreichen, möchte dann doch keiner betreten.

Weiterlesen …

Montag, 12. November 2012

Pawel Florenskij - Die Ikonostase und Andrej Rubljow

Pawel Florenskij (1882 – 1937) war Mathematiker, Philosoph und Theologe. Ein Gegenstand seiner Philosophie war die Ikonostase, die bis heute im religiösen Zusammenhang wirksam ist und neue Perspektiven für künstlerisches Arbeiten eröffnet.

Weiterlesen …

Dienstag, 13. November 2012

Film als Poesie?! ****ABGESAGT****

DIE VERANSTALTUNG MUSS LEIDER ABGESAGT WERDEN!

Schon in der Sowjetzeit war ihr Name aus der Film- und Theaterforschung nicht mehr wegzudenken. Maja Turowskaja (geb. 1924) arbeitete mit so einflussreichen Kulturschaffenden wie zum Beispiel Tarkowskijs Lehrer Michail Romm zusammen.

Weiterlesen …

Mittwoch, 14. November 2012

Klänge des Inneren

Eine entscheidende Quelle der spirituellen Bildwelten Andrej Tarkowskijs waren die Musik, Töne und Rhythmen. Ausgehend von Tarkowskijs Grundidee der „Versiegelten Zeit“, die er in seinen „Gedanken zur Kunst, zur Ästhetik und Poetik des Films“ niederschrieb, analysiert der Filmwissenschaftler Hans-Joachim Schlegel, der dieses Buch noch in unmittelbarem Kontakt mit dem 1987 im Pariser Exil verstorbenen russischen Regisseur übersetzte, dessen Konzept und veranschaulicht es mit Filmzitaten.

Weiterlesen …

Donnerstag, 15. November 2012

Zwischen Übersetzen und neu Schaffen. Zur Musik bei und nach Tarkowskij

Beat Furrer, Dirigent, Ensemblebegründer und einer der bedeutendsten gegenwärtigen Komponisten, hat mit „Face de la chaleur“ Tarkowskij ein weithin bekanntes Werk gewidmet. Derzeit arbeitet er an dem Opernprojekt „Solaris“, das auch in Auseinandersetzung mit dem gleichnamigen Film Tarkowskijs entsteht. Wanja Aloe hat sich eigens für das Abschlusskonzert des Festivals mit dem Leben und Werk Tarkowskijs auseinandergesetzt und die Kompositon „was es war“ geschrieben.

Weiterlesen …

Samstag, 17. November 2012

Tauchübungen in einem denkenden Ozean: Zu "Soljaris"

«... Diese Hypothesen gruben eines der ältesten philosophischen Probleme wieder aus und belebten es neu: das des Bewusstseins, der Beziehung zwischen Materie und Geist.» Tarkowskij nimmt 1968 Stanislaw Lems Roman „Solaris“ (1961) als Filmvorlage auf und erhält für den Film 1972 in Cannes den Spezialpreis der Jury.

Weiterlesen …

Schwerpunkt: Tarkowskij