Filmvorführung "Der Spiegel" mit anschliessendem Publikumsgespräch

„Der Spiegel“ ist Andrej Tarkowskijs „persönlichster Film“. Es ist, als betrete man in der Erinnerung sein eigenes Kinderzimmer mit Geheimnissen, Wünschen, Traumsequenzen und den wichtigsten Menschen, die einen umgaben wie die Mutter, der Vater oder die Schwester. Das individuell Erlebte wird mit Zeitdokumenten und Erinnerungen aus dem kollektiven Gedächtnis wie dem 2. Weltkrieg oder dem Spanischen Bürgerkrieg verknüpft.

Marina Tarkowskaja wird nach der Filmaufführung auf die Geschichte ihrer Familie und auf die Hintergründe zur Entstehung des Films eingehen. Die Aufführung findet, anknüpfend an eine Schlüsselszene im Film, die in einer Druckerei spielt, in der Druckereihalle des Ackermannshofes statt.

 

Marina Tarkowskaja ist Philologin und Schriftstellerin. Von ihr erschienen u.a. „Splitter des Spiegels“ (1999). Sie gab eine Reihe von Gedichtbänden ihres Vaters, Arsenij Tarkowskij, heraus. Sie ist zudem seit vielen Jahren damit befasst, das geistige Erbe ihres Bruders, Andrej Tarkowskij, in Russland zu bewahren.

 

Martina Jakobson, geb. in Berlin, ist Slavistin, Übersetzerin und Herausgeberin russischer Lyrik. Sie überträgt zurzeit die Gedichte Arsenij Tarkowskijs, die demnächst in einer zweisprachigen Ausgabe erscheinen. Seit 2011 Mitwirkende des Philosophicum Basel.

 

Ort: Druckereihalle im Ackermannshof

Eintritt Gespräch: CHF 17.00/12.00
Reservation (nicht zwingend): info@philosophicum.ch 

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