Zwischen Übersetzen und neu Schaffen. Zur Musik bei und nach Tarkowskij

Beat Furrer, Dirigent, Ensemblebegründer und einer der bedeutendsten gegenwärtigen Komponisten, hat mit „Face de la chaleur“ Tarkowskij ein weithin bekanntes Werk gewidmet. Derzeit arbeitet er an dem Opernprojekt „Solaris“, das auch in Auseinandersetzung mit dem gleichnamigen Film Tarkowskijs entsteht. Wanja Aloe hat sich eigens für das Abschlusskonzert des Festivals mit dem Leben und Werk Tarkowskijs auseinandergesetzt und die Kompositon „was es war“ geschrieben.

Im Gespräch mit dem Musikkritiker Michael Kunkel schildern die Komponisten, ob und wie sich Filme musikalisch verstehen lassen, was sie persönlich an Tarkowskij fasziniert, welches die Inspirationsquellen bei der Arbeit an Tarkowskij sind und wo ihre kompositorische „Übersetzungsarbeit“ vielleicht auch an ihre Grenzen stösst.

 

Beat Furrer (geb. 1954) studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Dirigieren und Komposition. 1985 gründete er das Klangforum Wien. Derzeit ist er Ordentlicher Professor für Komposition an den Hochschulen für Musik und Darstellende Kunst in Graz und Frankfurt/M. 2004 erhielt er den Musikpreis der Stadt Wien, seit 2005 ist er Mitglied der Akademie der Künste in Berlin.

 

Michael Kunkel ist Musikwissenschaftler und interessiert sich besonders für Neue Musik, derzeit leitet er die Abteilung Forschung und Entwicklung an der Hochschule für Musik Basel (FHNW), daneben ist er Chefredakteur der Fachzeitschrift Dissonanz. 

 

Wanja Aloe (geb. 1970) studierte an der SwissJazzSchool in Bern und an der Musik-Akademie Basel. Er ist Dozent für Musiktheorie und Improvisation an der Hochschule der Künste Bern. 

 

Ort: Druckereihalle im Ackermannshof

Eintritt: CHF 17.00/12.00
Reservation (nicht zwingend): info@philosophicum.ch

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