Inger Christensen (1935-2009) ist dänische Lyrikerin und Prosaautorin und gilt als eine der bedeutendsten Sprachkünstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre Werke sind Darstellung und Reflexion zugleich. Scheinbar Gegensätzliches kommt in einen Dialog; mathematische Prinzipien und sprachtheoretische Überlegungen verweben sich mit der poetischen Sprache zu einem ausdrucksvollen Ganzen. Das Gedicht "alphabet" wurde zum Beispiel "als Offenbarung empfunden: als ein Stück auflodernden Lebens und Explosion zugleich. Als ein Stück Natur und als ausgepichteste Kunst." (FAZ)

 

Für ihre Arbeit wurde Christensen mit Preisen geehrt, zuletzt mit dem renommierten Siegfried Unseld-Preis (2006).

 

Es werden u.a. "Alles Wörter" (Prosa), "alphabet" (Gedicht) gelesen. 

 

Im Anschluss an die Lesung wird die Runde für das gemeinsame Gespräch eröffnet.

 

Eintritt: CHF 30.00/17.00

Ort: Philosophicum Basel, St. Johanns-Vorstadt 19-21, 4056 Basel

Weitere Termine: 10. März, 17.00 Uhr

 

Eine Veranstaltung des Philosophicum und Lyrik im Od-theater