Die Dichterin Rose Ausländer wurde am 11. Mai 1901 in Czernowitz geboren. Sie starb in den frühen Morgenstunden des 3. Januar 1988 im Nelly-Sachs-Haus, dem Elternheim der Jüdischen Gemeinde in Düsseldorf. Rose Ausländer zählt zu den großen deutschen Dichterinnen des 20. Jahrhunderts. Am 10. November 1995 war in der FAZ zu lesen: „Nicht viele Dichter haben zur deutschsprachigen Poesie dieses Jahrhunderts so intensiv beigetragen wie Rose Ausländer, die Jüdin aus Czernowitz in der Bukowina. … Am Ende hat Rose Ausländer, der Sprache sich hingebend, den Deutschen ein Wortkunstwerk geschenkt, wie es stärker im Ausdruck, feiner in der Form und präziser in der Aussage kaum zu denken ist.“