Die unsichtbare Stadt - Czernowitz in jüdischer Geschichte und Erinnerung

In Tscherniwzi, der Hauptstadt des gleichnamigen westukrainischen Verwaltungsbezirks wird gern daran erinnert, dass Czernowitz als alte Hauptstadt des österreichischen Kronlandes Bukowina einst eine mitteleuropäische Metropole von Weltrang war, deren meist deutschsprachige Bewohner augenzwinkernd als »Bukowiener« bezeichnet wurden. Die vielsprachige und multiethnische Vergangenheit ist der Schatz der Stadt. 1910 lebten hier knapp 90.000 Menschen, davon etwa ein Drittel mit jüdischen Wurzeln und je ein Sechstel Ukrainer, Rumänen, Polen sowie Deutsche. So vielfältig wie ihre einstigen Bewohner sind auch ihre Erinnerungen. Wir machen einen Ausflug in die Stadtgeschichte der alten Metropole, und begeben uns auf die Spuren des »Jerusalems am Pruth«, dessen Erbe nach der Vertreibung und Ermordung seiner einstigen Einwohner in alle Welt zerstreut wurde. 

 

Eintritt: CHF 20.-/13.-

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