Seminare

2014

Dienstag, 4. Februar 2014

Im poetischen Widerschein des 20. Jahrhunderts

Das poetische Schreiben des deutsch-jüdischen Dichters Moses Rosenkranz (1904–2003) aus der Bukowina stand Zeit seines Lebens Brücke zur Selbstrettung über zahlreiche biografische Abbrüche des 20. Jahrhunderts; maßgeblich entwickelte sich seine Poetik aber in einem Raum des Dazwischens, den Rosenkranz zwischen erlebter Wirklichkeit und gewünschter Anschauung in zahlreichen Briefen an seine Geliebte aufspannte und verdichtete. Rosenkranz’ gedruckte Lyrik oder das schmale, ungemein tiefgreifende Prosawerk dienen im Seminar uns als Ausgangspunkt, um die poetische Bildsprache an ihre Anfänge zurückzuverfolgen: in der Spontaneität und Unmittelbarkeit der Verfasstheit der Briefe scheint jener reale Kampf ums Überleben auf, das in ein Ringen in und mit der Sprache übergeht, die dem Dichter letztlich sein geistiges Überleben im Dazwischen sicherte.

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Samstag, 25. Januar 2014

Ethik der Selbsterkenntnis II

Der Philosophicum-Jahreskurs 2013/2014 verbindet die Frage der Selbsterkenntnis mit der Frage des Guten und Bösen. Gerade der Umstand, dass das Böse fast nie um des Bösen willen, sondern unter der Perspektive des vermeintlich Guten gewollt und getan wird, macht Selbsterkenntnis ebenso unverzichtbar wie zukunftsweisend. 

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Freitag, 24. Januar 2014

Erleben und Erinnern

Gleitendes Übergehen vom aktuellen Erleben zum Erinnern, vom Erinnern zurück zum Erleben prägen unseren Alltag. Kann man diese Vorgänge genauer beobachten und ihre Abläufe verfolgen? Was sind deren charakteristische Eigenschaften und spezifische Unterschiede? Ist Nacherleben, Nachempfinden bereits Erinnerung? Wie unterscheidet sich Gedächtnis von Erinnerung? Gibt es verschiedene Arten von Erinnerung?

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Mittwoch, 22. Januar 2014

Heinrich Barth

Die Philosophie Heinrich Barths, Bruder des bekannten Theologen Karl Barth und während vier Jahrzehnten an der Basler Universität lehrend, wird erst in den letzten Jahren zunehmend in ihrem ausserordentlichen Rang und in ihrer noch nicht eingelösten Bedeutung erkannt. Anhand seiner Texte soll noch einmal in die grossen Themen der Existenzphilosophie eingeführt werden.

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Dienstag, 21. Januar 2014

Im poetischen Widerschein des 20. Jahrhunderts

Das poetische Schreiben des deutsch-jüdischen Dichters Moses Rosenkranz (1904–2003) aus der Bukowina stand Zeit seines Lebens Brücke zur Selbstrettung über zahlreiche biografische Abbrüche des 20. Jahrhunderts; maßgeblich entwickelte sich seine Poetik aber in einem Raum des Dazwischens, den Rosenkranz zwischen erlebter Wirklichkeit und gewünschter Anschauung in zahlreichen Briefen an seine Geliebte aufspannte und verdichtete. Rosenkranz’ gedruckte Lyrik oder das schmale, ungemein tiefgreifende Prosawerk dienen im Seminar uns als Ausgangspunkt, um die poetische Bildsprache an ihre Anfänge zurückzuverfolgen: in der Spontaneität und Unmittelbarkeit der Verfasstheit der Briefe scheint jener reale Kampf ums Überleben auf, das in ein Ringen in und mit der Sprache übergeht, die dem Dichter letztlich sein geistiges Überleben im Dazwischen sicherte.

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Samstag, 11. Januar 2014

Faszination Gold

David Martina, Goldschmied in Basel, zeigt seine im byzantinischen Stil geschaffenen Werke in 24 Karat Fein- gold und erzählt über das Gold und über die alte Goldschmiedetechnik. Im eigens eingerichteten Workshop wird er einfache «byzantinische» Fingerringe auf Mass (und Wunsch!) für die Besucher anfertigen. 

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Mittwoch, 8. Januar 2014

Heinrich Barth

Die Philosophie Heinrich Barths, Bruder des bekannten Theologen Karl Barth und während vier Jahrzehnten an der Basler Universität lehrend, wird erst in den letzten Jahren zunehmend in ihrem ausserordentlichen Rang und in ihrer noch nicht eingelösten Bedeutung erkannt. Anhand seiner Texte soll noch einmal in die grossen Themen der Existenzphilosophie eingeführt werden.

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Dienstag, 7. Januar 2014

Im poetischen Widerschein des 20. Jahrhunderts

Das poetische Schreiben des deutsch-jüdischen Dichters Moses Rosenkranz (1904–2003) aus der Bukowina stand Zeit seines Lebens Brücke zur Selbstrettung über zahlreiche biografische Abbrüche des 20. Jahrhunderts; maßgeblich entwickelte sich seine Poetik aber in einem Raum des Dazwischens, den Rosenkranz zwischen erlebter Wirklichkeit und gewünschter Anschauung in zahlreichen Briefen an seine Geliebte aufspannte und verdichtete. Rosenkranz’ gedruckte Lyrik oder das schmale, ungemein tiefgreifende Prosawerk dienen im Seminar uns als Ausgangspunkt, um die poetische Bildsprache an ihre Anfänge zurückzuverfolgen: in der Spontaneität und Unmittelbarkeit der Verfasstheit der Briefe scheint jener reale Kampf ums Überleben auf, das in ein Ringen in und mit der Sprache übergeht, die dem Dichter letztlich sein geistiges Überleben im Dazwischen sicherte.

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Jahresarchiv Seminare