Verwandlung des Menschen? III
Druckereihalle im Ackermannshof
Philosophisch-anthroposophische Perspektiven. Dritter Teil des Jahreskurses mit Stefan Brotbeck
Der Jahreskurs entwickelt Grundlagen zu einer transfigurativen Philosophie, die sich auch als Erneuerung des Humanismus (als Weg von einem Bewahrungshumanismus zu einem Verwandlungshumanismus) verstehen lässt.
Wir bewegen uns heute auf einem schmalen Grat zwischen Ignoranz und Arroganz, Unbedarftheit und Verstiegenheit. Auf der einen Seite stehen «Bambihumanisten» und selbstzufriedene Menschenfreunde, die sich selbst in die Unfruchtbarkeit eines Rückzugs- und Reservatshumanismus treiben, auf der anderen Seite stehen die «Rambodigitalisten» und Technokraten, aus deren Sicht Verwandlung selbstredend auf technologischen Entwicklungen beruht. Die einen glauben bereits zu besitzen, was sie vielmehr erst entwickeln müssten, die anderen glauben ersetzen zu können, was sie vielmehr verwandeln müssten. Die Kernideen und Sinnquellen einer transfigurativen Philosophie stehen im Gegensatz zu diesen Gegensätzen und führen ins Offene einer Verwandlung des Menschen, die ihre eigene Bedingung wahr- und ernstnimmt.
Weitere Seminartermine: 14. November und 19. Dezember 2020, jeweils 14.15-18.00 Uhr
{{trennlinie2::10::10::#cccccc::1}}
Kosten: CHF 340.-/220.- (für alle drei Termine; weitere Ermässigungen nach Absprache möglich)
Anmeldung: anmeldung@philosophicum.ch