Sense of place. Psychogeographie in der zeitgenössischen Kunst.

Natalia Vikulina, zVg.

Was bedeutet es, sich an einem Ort aufzuhalten oder von einem bestimmten Ort zu kommen oder einfach sich zu einem Ort zugehörig zu fühlen? Welche Orte konstituieren eine Stadt heute? Wie können Künstler kreativ tätig werden und heutige urbane Räume erforschen? Natalia Vikulina (MPhil Royal College of Art, London) wird von zwei ihrer jüngsten Projekte berichten, die sie in Nizhnij Novgorod realisiert hat, und darüber nachdenken und diskutieren, wie die Ideen der Psychogeographie mit den Arbeitsweisen der visuellen Kunst verbunden werden können.

Dmitrij Stepanov, zVg.

In der Videokunst von Dmitrij Stepanov aus Nizhnij Novgorod und Barcelona spiegelt sich die situationistische Praktik des Umherschweifens (le dérive) wieder. Die Videoarbeit Periferii (dt.: Peripherien, 2014) entstand in Co-Regie mit Evgenija Suslova und stellt eine psychogeographische visuelle Auseinandersetzung mit den Rändern der Stadt Nizhnij Novgorod dar. In seinem Film City or space (2016) erweiterte er diese subjektive Erfahrung auf die Städte Tbilissi und Barcelona und schlug einen künstlerischen Bogen zu den Medien Musik und Text. Mit seinem jüngsten Projekt #НЕВЕДОМЫЕ_ДАЛИ nähert er sich dem Internet an und erweitert das situationistische Umherschweifen in die Räume von facebook und youtube.

Eintritt: 20.-/13.-/ für Studierende freier Eintritt

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