4x4 Philosophie Pur

jeweils Di/ Do: 18./20./25./27. September 2012 19:30 - 21:00 Uhr

 

Philosophie-Lesungsreihe in 16 Abenden von Alexander Tschernek 

HEIDEGGER - Unablässiges herzhaftes Denken

 

 Kierkegaard - November 2011

II  Nietzsche  - März 2012

III Heidegger - 18./20./25./27. September 2012

IV Hölderlin - Oktober 2012

 

 

Der Klang und die Sprache des Originals, ohne Erklärung und Interpretation. Viele der Zuhörerinnen und Zuhörer sind begeistert, Philosophen neu zu entdecken, wieder zu hören, Gedankenbildern zu lauschen und sie wirken zu lassen. Eine Symphonie der Gedanken – bemerkte eine angeregte Zuhörerin.

Nach Kierkegaard und Nietzsche präsentiert der Schauspieler Alexander Tschernek im dritten Teil seiner Lesungsreihe 4x4 PHILOSOPHIE PUR nun Martin Heidegger und lädt Sie ein, bei Brot und Wein dem unablässigen herzhaften Denken des umstrittenenen aber in neue Denkräume weisenden Philosophen zu folgen.

 

Die Abende können auch einzeln genossen werden.

 

 

Stichworte zum Programm:

 

18. September 2012

AUS DER ERFAHRUNG DES DENKENS - auf einen Stern zugehen, nur dieses / wie glückt das Denken / die Gedanken kommen zu uns / die Pracht des Schlichten / der Schmerz verschenkt seine Heilkraft dort, wo wir sie nicht vermuten / Segen sinnt

WAS IST DAS DIE PHILOSOPHIE? - die Frage selbst ist ein Weg / das strebende Suchen / wir müssen der Philosophie durch unser Denken entgegenkommen / Destruktion bedeutet nicht Zerstören, sondern Abbauen und Auf-die-Seite-stellen / das Verhältnis von Denken und Dichten erörtern

 

20. September 2012

GELASSENHEIT - die Gedankenlosigkeit ist ein unheimlicher Gast / die Flucht vor dem Denken / das ruhige Wohnen des Menschen zwischen Erde und Himmel / wir brauchen beim Nachdenken keineswegs hochhinaus / die Umwälzungen, die kommen, kann niemand wissen / Offenheit für das Geheimnis / unablässiges herzhaftes Denken

HOLZWEGE - DIE ZEIT DES WELTBILDES 
eine fünfte Erscheinung der Neuzeit ist die Entgötterung / alle Geisteswissenschaften müssen, gerade um streng zu bleiben, notwendig unexakt sein / das Verfahren der Wissenschaft wird durch ihre Ergebnisse eingekreist / aus dem abgenutzten Wort vorstellen die ursprüngliche Nennkraft herausspüren / im Seienden ein Fremdling bleiben

 

25. September 2012

UNTERWEGS ZUR SPRACHE - DAS WESEN DER SPRACHE 
daß der Mensch den eigentlichen Aufenthalt seines Daseins in der Sprache hat / unser Verhältnis zur Sprache ist beinahe sprachlos / die durchgängige Technifizierung aller Sprachen zum allein funktionierenden interplanetarischen Informationsinstrument / kein Ding ist, wo das Wort fehlt / auch ein Gott ein Ding / nichts ist klar, aber alles bedeutend / die Sprache ist das Haus des Seins / das hohe Walten des Wortes

 

27. September 2012
HÖLDERLIN UND DAS WESEN DER DICHTUNG 

die Bezeugung des Menschseins / Redenkönnen und Hörenkönnen sind gleich ursprünglich / wir sind ein Gespräch / das Einfache muß der Verwirrung abgerungen werden / Freiheit ist höchste Notwendigkeit / die dürftige Zeit: im Nichtmehr der entflohenen Götter und im Nochnicht des Kommenden / Was bleibet aber, stiften die Dichter.

 

 

Alexander Tschernek lebt als freischaffender Schauspieler in Wien und Basel. Als Erzähler wirkte er in Peter Liechtis mit dem PRIX ARTE 2009 ausgezeichneten Film „Das Summen der Insekten“ mit. Im Herbst 2011 war er in Basel im „Atlantik Mann“und in „Mutters Courage“ auf der Bühne zu sehen. An der Seite von Barbara Sukowa spielt er in Margarethe von Trottas neuem Kinofilm „Hannah Arendt“ einen Professor. 

 

Weitere Informationen auf Alexander Tscherneks Webseite: 

www.tschernek.at/philosophie_pur

Essay "Über das Hören und die Philosophie"

 

 

Abendbeitrag: CHF 30/17 (incl. 1 Glas Wein) 
4-er Karten sind für CHF 90 erhältlich.

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