Zur Groteske

Im Vorfeld zur jährlichen Fasnacht: Ironischer Angriff auf die Wirklichkeit oder Verzerrung der Realität. Groteske, Karnevaleske, Burleske. Als literarisches Stilmittel und Motiv durchzieht das Groteske alle Gattungen. Es ist uns vertraut als das Tragische, Komische bis hin zum Spiel mit dem Absurden. Skurrile Charaktere, Mischwesen, monströse Gestalten bevölkern Romane und Erzählungen: ein verselbstständigter Kater (Bulgakow: Der Meister und Margarita), eine monströse Nase (Gogol: Die Nase) oder absurde Traumvisionen (Arthur Schnitzler: Traum- novelle). Selbst in der Musik stossen wir in der Oper auf eine «Liebe zu drei Orangen» (Prokofjew). Im Seminar gehen wir der Frage nach: Wie wird das Reale tatsächlich derart verzerrt, dass es uns zum Lachen bringt? Wir gehen auf Texte ein u.a. von E.T.A. Hoffmann, Kafka, Bulgakow, Gogol, Arthur Schnitzler und berücksichtigen Beispiele aus der Dichtung (Daniil Charms, André Breton, oder Beispiele aus der Musik (Prokofjew, Schostako- witsch).

 

Interessierte melden sich bitte bis Freitag 14. Februar, 14.00 Uhr, an unter info@philosophicum.ch

 

Zeiten: Samstag, 15. Februar 2014, 10:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 17:00 Uhr

Kosten: CHF 150.– / 110.– 

Anmeldung und weitere Informationen: info@philosophicum.ch

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