Tarkowskijs Berührung mit spirituellen Traditionen

Andrej Tarkowskij war von unterschiedlichen spirituellen Traditionen fasziniert. Dass der Filmemacher sich mit einer Vielfalt von Mystikern auseinandersetzte, geht aus kurzen, unvollständigen Erwähnungen in den Tagebüchern hervor. Sein tiefer Respekt für Rudolf Steiner, den Philosophen und Begründer der Anthroposophie, ist weitaus unerforscht und geheimnisvoll geblieben. Im Gespräch gehen die Teilnehmenden den spirituellen Einflüssen Tarkowskijs nach. Die Frage der kosmischen Weltauffassung soll dabei zentral behandelt werden. Zum Schluss werden Einblicke in das zukünftige Filmprojekt des Filmemachers Jake Zervudachi gegeben. Das Projekt versteht sich als eine Weiterentwicklung des nicht-realisierten Filmvorhabens von Andrej Tarkowskij und Alexander Kluge zur „Akasha-Chronik“ von Rudolf Steiner. Exklusiv werden Auszüge aus einem Video-Gespräch mit dem deutschen Filmemacher und Autor Alexander Kluge zum Thema vorgeführt.

 

Gawan Fagard studierte Kunstwissenschaft und Philosophie und promoviert zu der sakralen Bildsprache Andrej Tarkowkijs an der „Vrije Universiteit Brüssel“. Er arbeitet freiberuflich als Forscher, Kunstkritiker und Kunstvermittler.

 

Johannes Nilo (geb. 1973) in Schweden, studierte Kunst, Philosophie und Sprachen in Stockholm und Heidelberg. Leiter der Dokumentation (Archiv, Bibliothek und Kunstsammlung) am Goetheanum.

 

Ort: Philosophicum im Ackermannshof

Eintritt: CHF 17.00/12.00

Reservation (nicht zwingend): info@philosophicum.ch

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