Philosophicum Forum: Konsumistischer Konsum
„Konsumismus. Kritik und Perspektiven“ – in dieser Kürze meldet Franz Hochstrasser sein neues Buch an. Dass wir konsumieren, ist lebensnotwendig. Nicht aber, dass der Konsum sich verselbständigt und unsere Kultur in eine konsumistische Kultur umbaut. Dieser Umbau erfolgte nicht durch höhere Gewalt. Er ist menschengemacht. Den strukturellen Rahmen gibt die kapitalistische Wirtschaftsweise mit ihrem sakrosankten Wachstumsprinzip ab. Die Herstellung von Konsumgütern ist das Vehikel, um die Kapitalien immer wieder neu zu verwerten. Das hat Folgen: für die Seelen der Menschen, für ihr gesellschaftliches Zusammenleben und für die Natur.
Mehr dazu erörtert der Psychologe Franz Hochstrasser im Gespräch mit dem Soziologen Ueli Mäder. Auch über Nonsenswaren, über Moral im konsumistischen Konsum, über kulturimperialistische Züge des Konsumismus und über die Schwierigkeiten, verändernd einzugreifen.
Leitung: Ueli Mäder
Eintritt: frei