4x4 Philosophie Pur

Di/Do: 16/18/23. und Sa 27. Oktober 2012 / 19.30 – 21.00 h

 

Philosophie-Lesungsreihe in 16 Abenden von Alexander Tschernek

Brot und Wein

 

I           Kierkegaard – November 2011

II          Nietzsche – März 2012

III         Heidegger – September 2012

IV         Hölderlin – 16/18/23/27. Oktober 2012

 

 

Der Klang und die Sprache des Originals, ohne Erklärung und Interpretation. 

 

Viele der Zuhörerinnen und Zuhörer sind begeistert, Philosophen neu zu entdecken, wieder zu hören, Gedankenbildern zu lauschen und sie wirken zu lassen.

 

Im Nach-Ahnen und Mit-Denken seiner Werke kann Hölderlin zum Wegweiser in die eigenen Höhen und Tiefen werden, zumal auch er immer ein Suchender, ein Ringender war. Seine unstillbare Sehnsucht war es, ein Gespräch mit Göttern und Menschen zu führen, das ihn durch seine Einsamkeit hindurch die Fülle der Welt erleben lässt. Wenn Hölderlin dichtet, denkt er. Wenn Hölderlin denkt, dichtet er.

 

Feierlicher Abschluss am Samstag, den 27.10. mit Hölderlins „Friedensfeier“.

 

Die Abende können auch einzeln genossen werden.

 

Stichworte zum Programm:

 

Dienstag, 16. Oktober 2012

LEBENSLAUF - alles prüfe der Mensch

BRIEFE - an Immanuel Nast, Louise Nast, die Schwester, die Mutter

der Gedanke an die Ewigkeit ist des Menschen seligster Gedanke / ich bleibe unzertrennlich / meine Arbeit belohnt sich durch sich selbst / der Wunsch, was zu lernen, kann jeden andern Wunsch verschlingen / wie gelangt man zur wahren Zufriedenheit?

PREDIGT - über Joh 2, 7-9  - die gewisse Hoffnung der Unsterblichkeit / Reinigkeit und Einfalt / das Gesetz der Liebe

 

Donnerstag, 18. Oktober 2012

BRIEFE - an die Mutter, die Schwester, Neuffer, Schiller, Hegel

Beweise der Vernunft fürs Dasein Gottes / jeder sei, wie er wirklich ist / Bücher schreiben ohne Hunger / mit meinen kindischen Hoffnungen bin ich fertig / die entlegensten Enden des Geisterlands / die verhüllten Gottheiten der Philosophie / warum muß ich so arm sein und so viel Interesse haben um den Reichtum eines Geistes? / es ist der Schmerzen wert, dies Leben

 

THEORETISCHE SCHRIFTEN

ZU JACOBIS BRIEFEN ÜBER DIE LEHRE DES SPINOZA - der Wille und der Verstand findet ohne einen Gegenstand nicht statt / die Vorstellung von Folge und Dauer ist bloße Erscheinung / das Mannigfaltige in dem Unendlichen / das größte Verdienst des Forschers ist, Dasein zu enthüllen

ÜBER DAS GESETZ DER FREIHEIT - der Naturzustand der Phantasie / der Anfang all unsrer Tugend geschieht vom Bösen / die Anarchie der Vorstellungen / die Ordnung der Wahrnehmungen

 

Dienstag, 23. Oktober 2012

HYPERION - klage nicht, handle! / es ist ein köstlich Wohlgefühl in uns / was ist Verlust? / so verherrlicht waren wir von den Kräften der Erde und des Himmels / der Tod ist ein Bote des Lebens / wohnt doch die Stille im Lande der Seligen / die Harmonie der Geister wird Anfang einer neuen Weltgeschichte sein

 

Samstag, 27. Oktober 2012

HYPERION  - es ist eine bessere Zeit, die suchst du, eine schönere Welt

 

FRIEDENSFEIER - sie hören das Werk / des Göttlichen aber empfingen wir doch viel / dass, wenn die Stille kehrt, auch eine Sprache sei / bald sind wir aber Gesang / und vor der Türe des Hauses sitzt Mutter und Kind, und schauet den Frieden

 

Alexander Tschernek lebt als freischaffender Schauspieler in Wien und Basel. Als Erzähler wirkte er in Peter Liechtis mit dem PRIX ARTE 2009 ausgezeichneten Film „Das Summen der Insekten“ mit. Zuletzt war er in Basel im „Atlantik Mann“und in „Mutters Courage“ auf der Bühne zu sehen. 

 

Weitere Informationen auf Alexander Tscherneks Webseite: 

www.tschernek.at/philosophie_pur

Essay "Über das Hören und die Philosophie"

 

Abendbeitrag: CHF 30/17 (incl. 1 Glas Wein) 
4-er Karten sind für CHF 90 erhältlich.

 

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