Hugo Jaeggi – Fotograf. Zudem ist der Traum oft Realität genug

kult.kino atelier, Theaterstrasse 7, Basel

© Hugo Jaeggi / Fotostiftung Schweiz; Basel, 1988

Achtung! Veranstaltung findet im kult.kino atelier (Theaterstrasse 7, Basel) statt.

Dokumentarfilm zu Hugo Jaeggi und anschliessendes Gespräch mit den Regisseuren Matthias Leupold und Jérôme Depierre. Moderation: Nadine Reinert

Dokumentarfilm, 52 min., 2019, Schweizerdeutsch; UT De, von Matthias Leupold und Jérôme Depierre, Ton Omid Taslimi. Produktion Leupold Film Production Berlin, Tadig Basel

Der Dokumentarfilm zeichnet authentische Beschreibungen des Künstlers und glänzenden Erzählers Hugo Jaeggi (1936-2018) zu einer Vielzahl von Bildern auf. Er gibt Einblicke in die Entstehung des umfangreichen Oeuvres und lässt Wegbegleiter des Fotografen zu Wort kommen.
Hugo Jaeggis Fotografien entziehen sich weitgehend einer vergleichenden Bewertung. Bezeichnend für ihn sind die bildstarken Träume. Sie geben Einblicke in die Gefühlswelt, mit der er die Verhältnisse in der Familie und Abgründe in seinem Dasein wiederholt durchlebt: „Zudem ist der Traum oft Realität genug.“ Mit ungefilterter Ehrlichkeit hinterfragt Hugo Jaeggi sein eigenes Werk immer wieder. Nicht die schönen Bilder sind seine Sache, nur die guten sind es, sagt er selbst. Jene, die etwas Unerhörtes erzählen. Und unbedingt die zahllosen Porträts, in denen uns die Magie im Blick der Abgebildeten in den Bann zieht und nicht mehr loslässt.
Hugo Jaeggi hatte eine gültige Schnittfassung dieser Dokumentation im Sommer 2018 noch ansehen können. Kurz darauf starb Hugo Jaeggi zweiundachtzigjährig in seinem Heimatort Burg im Leimental, Kanton Basel Land.

Wem es nicht möglich ist, für den Dokumentarfilm ins Kino zu gehen, kann ihn sich auch am So, 17. November 2019, um 11.55 Uhr in der Sendung Sternstunde Kunst auf SRF 1 anschauen.

Matthias Leupold, Jahrgang 1959, Berliner Fotograf und Filmemacher. Seit 2007 Professor für Fotografie an der University of Applied Sciences Europe. 
Sein Dokumentarfilm „Lighter than Orange – The Legacy of Dioxin in Vietnam“, 2015, 72 min berichtet über Veteranen und Familien in Vietnam, die durch dioxinhaltige Herbizide aus dem Vietnamkrieg geschädigt wurden. Zahlreiche Festivals in Europa, USA sowie in Asien luden diesen Film ein. Hugo Jaeggi lernte er durch seinen Studenten Jérôme Depierre aus Basel kennen. www.leupoldfilmproduction.berlin

Jérôme Depierre, Jahrgang 1993, geboren in Basel, Schweiz. Lebt seit 2016 in Berlin und arbeitet als selbstständiger Fotograf. Depierre begegnete Hugo Jaeggi vor fünf Jahren bei einem Vortrag und war seither gut mit ihm befreundet. 2019 schloss Depierre sein Fotografiestudium an der University of Applied Sciences Europe ab. www.jerome-depierre.com

Omid Taslimi, Jahrgang 1986, geboren in Basel. Arbeitet in Basel als unabhängiger Filmemacher, Fotograf und Tontechniker. 2015 drehte Taslimi den Dokumentarfilm “Be aware and share”, welcher die Entstehung eines humanitären Hilfsprojekt als Thema hat. Der Film wurde in zahlreichen Schweizer Kinos vorgeführt und vom Theater Basel prämiert. www.tadig.ch

Der Nachlass Hugo Jaeggis wird von der Fotostiftung Schweiz verwaltet.

 
© Hugo Jaeggi/ Fotostiftung Schweiz;           © Hugo Jaeggi / Fotostiftung Schweiz; Muottas Muragel, Engadin, 1995
Giesser, Martigny, 1956
  
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Eintritt: CHF 18 / 16 (AHV/IV) / 14 (Studierende bis 30 Jahre / Kulturlegi)
Weitere Informationen: kult.kino

Ein Projekt des Philosophicum Basel in Zusammenarbeit mit der Fotostiftung Schweiz.

  

Mit freundlicher Unterstützung durch

   

 

 

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