Erinnern und Vergessen in Kunst, Politik und Medien - ein Blick nach und aus Russland

Maria Stepanova

 

Mit Maria Stepanova (Autorin und Journalistin) und Mikhail Kaluzhsky (Journalist und Autor). Moderation: Nadine Reinert.
Übersetzung: Maria Chevrekouko

 

Maria Stepanova ist Lyrikerin, Autorin, Journalistin und leitet das über Crowdfounding finanzierte Online-Journal colta.ru. Sie gilt als eine der bedeutendsten Intellektuellen Russlands und arbeitet derzeit an einem Buch, das sich mit Familiengeschichte und der gesellschaftlichen Bedeutung von Vergangenheit und Erinnerung befasst und dessen Erscheinen für 2018 auf deutsch im Suhrkamp Verlag geplant ist.

Mikhail Kaluzhsky

Mikhail Kaluzhsky, Journalist und Autor, hat verschiedene Projekte realisiert, die sich der Aufarbeitung der Geschichte - insbesondere der politischen Traumata durch die Sowjetzeit widmen und sowohl in Russland als auch im Ausland wahrgenommen werden.
Im Gespräch wird der Frage nachgegangen, wie in Russland das Erinnern und Vergessen von historischen Ereignissen persönlich, gesellschaftlich, aber auch in der Kunst gelebt werden können; wie diese verdrängt, instrumentalisiert oder manipuliert werden und welche Rolle dabei Politik und Medien einnehmen.

Eintritt: CHF 20.- / 13.- (ermässigt) / 7.- (Studierende)

Reservationen: anmeldung@philosophicum.ch

 

Mit freundlicher Unterstützung
des Osteuropa-Forums Basel

 

 

Hinweis:

Am 22. Februar spricht Gusel Jachina im Literaturhaus Basel über ihren Roman «Suleika öffnet die Augen», die Geschichte einer tatarischen Bäuerin, die während der Stalinzeit eingeschüchtert und rechtlos auf dem Hof ihres viel älteren Mannes lebt.

Vom 24. - 26. Februar finden im Literaturhaus Zürich die Tage russischer Literatur statt mit Lesungen und Gesprächen mit Autorinnen und Autoren, ÜbersetzerInnen, Kulturwissenschaftler und Soziologinnen aus Russland, Deutschland und der Schweiz.

Flyer zur Veranstaltung

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