Der zweite Blick: Thomas Ritz

Druckereihalle im Ackermannshof

Nadine Reinert im Gespräch mit Thomas Ritz
Eröffnung: Ambrosius Huber, Cellomusik mit technischen Erweiterungen

«Nicht alles, was einen Schatten wirft ist real, aber dennnoch wirklich.»

Thomas Ritz wurde 1966 in Basel geboren. 1982 bis 1987 Vorkurs und Ausbildung an der Schule für Gestaltung Basel. Seither lebt und arbeitet er als Maler und Visueller Gestalter in Basel. Ab 1979 entstehen erste Zeichnungen und Collagen. 1984 Teilnahme an der Jahresausstellung in der Kunsthalle Basel und Begegnung mit Kurator Jean-Christophe Ammann. Es folgen zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen mit Malerei und Zeichnung in Galerien und Museen im In- und Ausland. 

Er sagt über seine künstlerische Arbeit: «In meinen Werken beschäftige ich mich mit den Fragen nach dem ‹Bild an sich›, als mentale und mediale Wirklichkeit in Bezug auf Malerei. Die Bildmotive basieren auf Fotografien, Filmstills und Medienbildern mit alltäglichen, historischen und kunstgeschichtlichen Bezügen. Malerei ist für mich Aneignung und Entgrenzung zugleich. Ihre grundsätzliche Unbestimmtheit und ihr ambivalentes Verhältnis zur sichtbaren Welt als Bild, ist für meine Arbeiten zentral.»{{trennlinie2::10::10::#cccccc::1}}
Eine Reihe von Martin Haug, Stefan Brotbeck, Nadine Reinert und Judith Schifferle

Der erste Blick schafft Ordnung. Er registriert und sortiert. Er weiss, was gefällt oder missfällt. Er prägt Standpunkte und Haltungen. Der erste Blick ist träge und flüchtig zugleich. Der zweite Blick ist tiefer und genauer. Er nimmt sich Zeit. Er nimmt wahr, was sich zeigt: Neues, Überraschendes, Unbekanntes, Vielfarbiges, Merkwürdiges. Er entdeckt das Eigene im Fremden, das Fremde im Eigenen.

Neunmal jährlich treffen Stefan Brotbeck, Martin Haug, Nadine Reinert und Judith Schifferle Menschen zum Gespräch. Menschen, die durch Widerstände hindurch ihren eigenen Lebensweg suchen. Menschen, die über Grenzen gehen, anders leben und anderes denken, Menschen, die uns über ihre Erfahrungen neue Blickwinkel auf unser Leben eröffnen. Menschen, die bewegen und inspirieren.

Junge und noch unbekannte Künstler_Innen eröffnen die Abende. Mit Musik, Text, Tanz, Bild oder Performance schaffen sie erste Bezüge zu den Gästen.

Im Anschluss Apéro

Eintritt: frei, Kollekte

Mit freundlicher Unterstützung durch die Christoph Merian Stiftung

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