Der zweite Blick: Therese Portugal

Druckereihalle im Ackermannshof

Martin Haug im Gespräch mit Therese Portugal
Eröffnung: Laura Schenk, voc., guitar, keyboard

«Dieses Leben habe ich mir nicht erträumt»

Therese Portugal ist in Basel aufgewachsen, in der Ambience der Proteste der späten 60er Jahre. Nach der Ausbildung zur Pflegefachfrau reiste sie nach Bolivien und Mexiko, um sich sozial zu engagieren. In Mexiko gründete sie ihre Familie. Eines ihrer zwei Kinder erlitt im Alter von 3 Monaten einen Herzstillstand. Eine schwere körperliche Behinderung war die Folge davon. Um optimale Therapiemöglichkeiten zu haben, kehrte die Familie in die Schweiz zurück. Die intensive Begleitung ihres Sohnes, führte zu einem grossen beruflichen Engagement im Bereich der Behindertenhilfe.
Viele Veränderungen hat sie erlebt, vieles selber angepackt und dabei Dinge erfahren, die sie sich nie erträumt hat
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Eine Reihe von Martin Haug, Stefan Brotbeck, Judith Schifferle und Nadine Reinert

Der erste Blick schafft Ordnung. Er registriert und sortiert. Er weiss, was gefällt oder missfällt. Er prägt Standpunkte und Haltungen. Der erste Blick ist träge und flüchtig zugleich. Der zweite Blick ist tiefer und genauer. Er nimmt sich Zeit. Er nimmt wahr, was sich zeigt: Neues, Überraschendes, Unbekanntes, Vielfarbiges, Merkwürdiges. Er entdeckt das Eigene im Fremden, das Fremde im Eigenen.

Neunmal jährlich treffen Stefan Brotbeck, Martin Haug und Judith Schifferle Menschen zum Gespräch. Menschen, die durch Widerstände hindurch ihren eigenen Lebensweg suchen. Menschen, die über Grenzen gehen, anders leben und anderes denken, Menschen, die uns über ihre Erfahrungen neue Blickwinkel auf unser Leben eröffnen. Menschen, die bewegen und inspirieren.

Junge und noch unbekannte Künstler_Innen eröffnen die Abende. Mit Musik, Text, Tanz, Bild oder Performance schaffen sie erste Bezüge zu den Gästen.

Wir bitten Sie, über Eventfrog ein Gratisticket zu erwerben, damit wir die Anzahl Gäste abschätzen und Sie im Fall einer Corona-Infektion informieren können.

Eintritt: frei, Kollekte

Mit freundlicher Unterstützung durch die Christoph Merian Stiftung

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